Zusammenspiel - Stift Zwettl - Internationale Konzerttage

Konzertfestival
im Stift Zwettl

29. Juni — 7. Juli
2024

Klang Genuss

Barocke Orangerie

29.06.2024
16.00

Exklusives Buffet

NEU: Mit musikalischer Umrahmung:
Hubert Hoffmann – Laute

Nur mit Voranmeldung und in Verbindung mit dem Konzert um 18.00 Uhr möglich.

Exquisite Speisen und edle Lauten Musik. Eine wunderbare Kombination ganz im Sinne von ZUSAMMENSPIEL. Hubert Hoffmann, einer der profiliertesten Lautenspieler seiner Generation, bringt seine Faszination für historische Zupfinstrumente und Erfahrung aus einer weltweiten Konzerttätigkeit mit. Genuss für Gaumen und Ohr vereint sich auf magische Weise im Klang-Genuss.

Buchbar bei:

Manfred Bretterbauer
info@zusammenspiel.at
02822 202 02-57 oder 0664 8569090

Barocke Pracht zum großen Fest

Stiftskirche/ Kreuzgang

29.06.2024
18.00

Geburtstagskonzert zum 40. Jubiläum des Festivals im Stift Zwettl

Fagottkonzerte von Antonio Vivaldi
Sophie Dervaux – Solofagottistin der Wiener Philharmoniker
La Folia Barockorchester
Robin Peter Müller – Violine und Leitung
Marco Paolacci – Egedacher Orgel

Neu:
Zwischenmusik nach der Pause im Kreuzgang
Sphärische Gedanken über Vivaldi

Reverse Universe
Manuela Maria Mitterer (Blockflöten, Barockoboe) und Valentin Malanetski (Live Electronics)

Das Festival im Stift Zwettl wird 40! Und dieser Geburtstag darf gebührend gefeiert werden. Mit Sophie Dervaux, Solofagottistin der Wiener Philharmoniker und dem La Folia Barockorchester unter Robin Peter Müller sind musikalische Gäste auf höchstem Niveau dabei. Antonio Vivaldis Fagottkonzerte bilden den musikalischen Rahmen des Konzertes. Dazu erklingen zwei Konzerte Vivaldis, von Johann Sebastian Bach für Orgel bearbeitet und gespielt von Marco Paolacci.

„Wie Dervaux auf einem modernen Fagott mit dem gerade einmal siebenköpfigen, auf historischen Instrumenten spielenden La Folia Barockorchester harmoniert und man sich dabei auch die Bälle prickelnd zuspielt, dürfte vorerst kaum zu toppen sein.“
Guido Fischer, 09.03.2024

Nach der Pause zwischen den zwei Konzertteilen gibt es erstmals eine musikalische Wanderung im Kreuzgang des Stiftes. Sphärische Klänge mit Blockflöte und Live Electronics empfangen die Gäste und führen sie sanft in die zweite Konzerthälfte.

„Inhaltlich greifen wir Themen der Vivaldi Konzerte und Naturklänge auf, um auf subtile Art und Weise das Publikum von Konzertteil zu Konzertteil zu führen. Diese verarbeiten wir elektronisch, sodass Klangteppiche und sphärische Klänge entstehen, die die Zuhörer klanglich unmerklich in die zweite Hälfte des Konzertabends führen. Angelehnt an das barocke Interlude zwischen zwei oder mehreren Konzertteilen sollte das Publikum sich klanglich erfrischen, um mit einem freien Geist in die nächste Konzerthälfte zu gehen.“ Ensemble Reverse Universe über das Vivaldi Projekt für ZUSAMMENSPIEL

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Eröffnungsgottesdienst

Stiftskirche

30.06.2024
10.15

Die Einbindung der Liturgie in das Festival ist dem künstlerischen Leiter immer ein besonderes Anliegen, handelt es sich bei dem Stift Zwettl doch um ein lebendiges, aktives Kloster.

Zum Beginn des Festivals feiern wir den Eröffnungsgottesdienst mit
Roman Summereder – Egedacher Orgel Stiftskapellmeisterin Stefanie Sillar – Chororgel

Der Eröffnungsgottesdienst wird von Prof. Roman Summereder an der Egedacher Orgel gestaltet. Stiftskapellmeisterin Stefanie Sillar begleitet die Liturgie von der Chororgel aus. Roman Summereder war 20 Jahre lang Orgelprofessor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und legt seit vielen Jahren neben seiner reichen Kenntnis der alten Musik auch einen Schwerpunkt auf die Orgelmusik des 20. und 21. Jahrhunderts.

Freier Eintritt

Künstlergespräch und Programmeinführung

Barocke Orangerie

30.06.2024
14.15

Roman Summereder – Egedacher OrgelModeration: Marco Paolacci

Die Künstlergespräche sollen – ganz im Sinne von ZUSAMMENSPIEL – Künstler*innen und Publikum näher zusammenbringen. In lockerer entspannter Atmosphäre wird über Musik, die Orgel, Programme und andere Themen gesprochen. Ganz genau die richtige Einstimmung auf das Nachmittagskonzert.

Freier Eintritt

Stimmakrobatik und Orgelkunst

Stiftskirche

30.06.2024
16.00

Motetten von Johann Sebastian Bach undbarocke Orgelmusik

Company of Music
Johannes Hiemetsberger – Leitung
Roman Summereder – Egedacher Orgel

„Im Verbreiten von glücksbringenden Klangflüssen hemmungslos wirksam.” Welser Rundschau

Dieses Zitat dürfte in aller Knappheit beschreiben, wie hörenswert die Interpretationen des 2002 von Johannes Hiemetsberger gegründeten Ensembles sind. Johann Sebastian Bachs Motetten zählen zu den großartigsten Schöpfungen der Chormusik. Gepaart mit den Interpretationen Roman Summereders an der barocken Orgel von Johann Ignaz Egedacher verspricht dieses Konzert zum absoluten Highlight zu werden!

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Spes mea – meine Hoffnung

Romanischer Kapitelsaal

05.07.2024
19.00

Ensemble Graces and Voices
Frauenensemble für gregorianischen Choral

Antanina Kalechyts – Leitung

Die HOFFNUNG ist der begehrteste Wunsch des Menschen.

Im Mittelpunkt des Konzertprogramms SPES MEA (Meine Hoffnung) stehen die berühmten Worte des Psalmes 141: “Clamavi ad te, Domine: dixi tu: es SPES MEA portio mea in terra viventium” (Ich schrie zu Dir, O Herr: ich sagte: Du bist MEINE HOFFNUNG, mein Anteil im Land der Lebenden.)

Die Aufführung des Konzertprogramms lädt das Publikum ein, über diese grundlegende menschliche Sehnsucht nachzudenken und sie anzunehmen.

Das Programm besteht aus thematisch zusammenhängenden Stücken gregorianischer Gesänge und zeitgenössischen Kompositionen im Auftrag von Graces & Voices.

Es scheint gesichert, dass es sich um einen namentlich nicht genannten Kleriker handelt, der vermutlich einem der Salzburger Klöster (Augustiner Chorherren oder Benediktiner) angehörte. Seine Tätigkeit im Dunstkreis des Salzburger Erzbischofs Pilgrims II. (1365–1396) ist mehrfach schriftlich überliefert. In einem seiner Liedtexte wird ein Aufenthalt in Prag erwähnt und des Weiteren auf eine Verbindung zum Kaiserhof Wenzels III. hingewiesen. In Bezug auf Texte (Wortgebrauch) und Musik (Kontrafaktum einer Chace) lassen sich Einflüsse aus dem langue d‘oil-Bereich (nördliches Frankreich) erkennen. Der geistige Horizont des Mönchs scheint sich somit weit über seinen Salzburger Wirkungskreis hinaus erstreckt zu haben. Eine These, die bis heute nicht widerlegt wurde, besagt, dass es sich beim Mönch sogar um den Salzburger Erzbischof Pilgrim II. selbst gehandelt haben könnte.

Eine weitere Theorie erklärt, dass die Bezeichnung Mönch möglicherweise sogar ironisch zu verstehen ist. Hier wird mit den teilweise sehr expliziten Texten der weltlichen Lieder argumentiert, bei denen es fraglich erscheint, ob diese wirklich von einem Kleriker stammen können ...

Diesem Konzertprogramm liegt die Annahme zu Grunde, es handle sich bei den über fünfzig weltlichen Liedern um großteils mehrstimmiges und auch mehrstimmig improvisiertes Repertoire. Nur vereinzelt, jedoch absichtsvoll, wurde im Falle des Mönchs Mehrstimmigkeit im Mondsee-Wiener Liederhandbuch schriftlich festgehalten. Absichtsvoll deshalb, da eine Reihe von Einzelbeispielen hintereinander überliefert sind, welche uns verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie diese sinnvoll auf andere Lieder übertragen werden können.

Dazu gesellt sich die Ansicht, dass sich die überlieferten Melodien aufgrund der Textdichte und vieler großer Intervallschritte besonders auch für instrumentalen Kontrapunkt eignen. Des Weiteren ist es durchaus denkbar, dass etwa auch Verzierungen und frühe Diminutionen Teil der Aufführungspraxis sein können.

Die einstimmigen Estampien sind als instrumentale Kommentare zur jeweiligen Melodie-Vorlage zu verstehen. Ihnen liegt die aufführungspraktische Annahme zugrunde, dass eine wohlbekannte Melodie des Mönchs für den mehr oder weniger virtuosen Gebrauch für ein Instrument eingerichtet und in diesem Prozess weiterentwickelt wurde. Der Charakter der Stücke richtet sich jeweils nach dem verwendeten Instrumentarium – diese Prämisse gilt im Übrigen für alle rein instrumentalen Einrichtungen in diesem Konzertprogramm, die neben den Melodien des Mönchs auch den Farbenreichtum mittelalterlichen Instrumentariums abbilden und die Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten aufzeigen möchten:

Ein reicher und prunkvoller Hof wie jener Pilgrims II., dürfte auch im Bereich der Musikinstrumente großzügig ausgestattet gewesen sein. Aufgrund dieser Annahme haben wir uns entschlossen, dem musikalischen Reichtum eine instrumentale Entsprechung entgegenzustellen und bieten den anonymen Mönch neben solistischem Gesang mit verschiedenen historischen Blockflöten, Doppel- und Einhandflöten, Doucaine, Organetto, Hackbrett, Harfe sowie verschiedenen Landsknechttrommeln, Tamburelli und sogar mit einer historischen Strohfidel dar.

Unser Ansatz ist es, aus einem Fragezeichen ein Ausrufezeichen für den Mut eigenständig geprägter ein- und mehrstimmiger Fassungen dieses wunderbaren Repertoires zu machen. Dabei sind wir uns des hohen persönlichen kompositorischen und improvisatorischen Anteils bewusst, der unserem Publikum auf möglichst vielen Ebenen die vielgestaltige Figur des Mönchs nahebringen soll.

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Künstlergespräch und Werkeinführung

Empore der Egedacher Orgel

06.07.2024
16.00

Alessandro Quarta – Concerto Romano
Dr. Andreas Gamerith – kunsthistorischer Beitrag

Moderation: Marco Paolacci

Nur mit Voranmeldung und in Verbindung mit dem Konzert um 18.00 Uhr möglich.

Max. 30 Personen, nicht barrierefrei!

Für diese Veranstaltung sind keine Plätze mehr verfügbar!

Serata romana –
Ein römischer Abend

Stiftskirche

06.07.2024
18.00

Musik von Monteverdi und Komponisten aus der ewigen Stadt

Monica Piccinini – Sopran
Carlotta Colombo – Sopran

Concerto Romano
Alessandro Quarta – Leitung

Marco Paolacci – Egedacher Orgel

Eine ewige Stadt, ein feuriges Ensemble, zwei Solistinnen von Weltrang, eine außergewöhnliche barocke Orgel… Dieser Abend verspricht absolute Highlights und ein Eintauchen in die Welt des Roms im 17. Jahrhundert. Es ist die Stadt des Bernini, des Caravaggio, aber auch der großartigen Komponisten! Gepaart mit Werken von Claudio Monteverdi erleben Sie an diesem Abend eine mitreißende Klangwelt und herausragende Musiker*innen.

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Festgottesdienst

Stiftskirche

07.07.2024
10.15

Blechbläserensemble Quintbrass Zwettl
Stiftskapellmeisterin Stefanie Sillar – Egedacher Orgel

Der Festgottesdienst wird bereits zum zweiten Mal vom Zwettler Blechbläserensemble Quintbrass gestaltet. Die Zwettler Musiker gehören zu den besten ihres Fachs in der Region und verbinden somit auch die heimische Blechmusik-Szene mit dem Festival – also ein fruchtbringendes ZUSAMMENSPIEL.

Freier Eintritt

Künstlergespräch und Programmeinführung

Barocke Orangerie

07.07.2024
14.15

Trio Alba
Moderation: Marco Paolacci

Freier Eintritt

Das Publikum ist gerne dazu eingeladen, Fragen zu stellen und mit den Künstler*innen ins Gespräch zu kommen.

Die Künstlergespräche sollen – ganz im Sinne von ZUSAMMENSPIEL – Künstler*innen und Publikum näher zusammenbringen. In lockerer entspannter Atmosphäre wird über Musik, die Instrumente, Programme und andere Themen gesprochen. Lernen Sie die drei faszinierenden jungen Musiker*innen von Trio Alba besser kennen. Ganz genau die richtige Einstimmung auf das Nachmittagskonzert.

Reservierungen bei:

Manfred Bretterbauer
info@zusammenspiel.at
02822 202 02-57 oder 0664 8569090

„Wie der Sturm die Wolken verjagt…“

Barocke Bibliothek

07.07.2024
16.00

Musik von Beethoven, Schostakowitsch und Smetana

Trio Alba
Livia Sellin – Violine
Philipp Comploi – Cello
Chengcheng Zhao – Klavier

“...überzeugt nicht nur durch ihr schwungvolles Temperament und eine atemberaubende Virtuosität, sondern vor allem durch eine betörende Mischung aus ätherischer Klangschönheit und agogischer Sensibilität.” BR-Klassik über die Mendelssohn-CD von Trio Alba

Eine erfreuliche Rückkehr nach Stift Zwettl feiert das Trio Alba. Bereits 2018 begeisterte das junge Trio Livia Sellin – Violine, Philipp Comploi – Cello und Chengcheng Zhao – Klavier die Zuhörer*innen in der barocken Bibliothek von Stift Zwettl. Was für ein grandioser Abschluss des Festivals in einem wunderbaren Raum mit einzigartigen Fresken von Paul Troger.

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Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten.