Marco Paolacci zeichnet sich durch eine vielfältige musikalische Tätigkeit als Organist, Kirchenmusiker, Festivalleiter und Lehrender aus.
Der gebürtige, zweisprachig aufgewachsene Südtiroler ist Stiftskapellmeister und Stiftsorganist im Zisterzienserstift Zwettl (NÖ). Hier leitet er die Chöre und Ensembles der Stiftsmusik, organisiert und leitet die Konzertreihe des Stiftes und betreut sowie bespielt die wertvolle barocke Orgel von Johann Ignaz Egedacher aus dem Jahr 1731. Seine erste Solo-CD an diesem berühmten Instrument erscheint 2022 unter dem Titel un italiano a zwettl bei ambiente audio.
Marco Paolacci weist eine internationale Konzerttätigkeit als Organist in verschiedenen Ländern Europas auf (Frankreich, Spanien, Deutschland, Italien, Slowakei, Tschechische Republik, Serbien, Italien). Sein besonderes konzertantes Interesse gilt den historischen Orgeln unter denen besonders die Orgeln der Kathedrale von Cuenca – Spanien (Juliàn de la Orden, 1770), die Wöckherl Orgel (1642) der Franziskanerkirche Wien wie auch die Orgel von Notre Dame du Taur (Puget, 1880) in Toulouse zu erwähnen sind. Er ist auch als Referent in Fragen der Kirchenmusik, Chorleitung, gregorianischem Choral sowie Orgel international aktiv.
Im Herbst 2016 trat Marco Paolacci einen Lehrauftrag am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten an und unterrichtet an dieser Einrichtung Menschen jeden Alters in Orgel, Klavier, Ensemble und Ensembleleitung sowie Solokorrepetition. Ebenso leitete er einen Lehrgang für Chorleitung der Chorszene Niederösterreich. Sein großes Interesse am Gregorianischen Choral vertieft er im Ensemble Wiener Choralschola, einem Ensemble für Gregorianik und frühe Mehrstimmigkeit.
Seit 2018 war Marco Paolacci künstlerischer Leiter des Festivals Internationale Konzerttage Stift Zwettl. 2020 entwickelte er dieses Festival weiter und stellte es mit neuem Konzept, Grafik und Marketing schließlich als Konzertfestival ZUSAMMENSPIEL vor. In seiner Tätigkeit als Festivalleiter pflegt er Kontakte zu Künstler*innen wie Anna Prohaska, Lee Santana, Hille Perl, Brett Leighton, Robin Peter Müller und dem la folia Barockorchester, dem ensemble Prisma, der Vienna Brass Connection und vielen anderen. Namhafte Organisten wie Hans-Ola Ericsson, Pier Damiano Peretti, Jeremy Joseph und Wolfgang Kogert zählen zu seinen musikalischen Partnern als Festivalleiter.
Marco Paolacci studierte in Bozen, Innsbruck, Wien und Toulouse (F) Orgel, Klarinette, Dirigieren und Kirchenmusik, unter anderem bei namhaften Organisten wie Peter Planyavsky, Pier Damiano Peretti, Michel Bouvard und Jan Willem Jansen. Er spezialisierte sich in Chorleitung bei Erwin Ortner und Ingrun Fußenegger sowie in gregorianischem Choral bei Cornelius Pouderoijen. Seine Masterarbeiten über die 40 Variationen über das Vater unser von Johann Ulrich Steigleder und die Aufführung der Hiobsgesänge (2001) von Wolfgang Sauseng wurden von Radio Stephansdom bzw. der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufgezeichnet und gesendet, bzw. als CD produziert. Marco Paolacci ist Preisträger des 1. internationalen Orgelwettbewerbs Daniel Hertz 2008 in Brixen (I). Er erhielt ebenfalls das Leistungsstipendium der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Die vielfach mit Preisen ausgezeichnete österreichisch-englische Sopranistin Anna Prohaska debütierte im Alter von 18 Jahren an der Komischen Oper Berlin als Flora in Brittens The Turn of the Screw und bald darauf an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo sie mit 23 Jahren Ensemblemitglied wurde. Seitdem hat sie eine außergewöhnliche internationale Karriere mit Engagements an den größten Opernhäusern und bei den bedeutendsten Orchestern der Welt vorzuweisen, darunter das Theater an der Wien, die Mailänder Scala, das Royal Opera House in London, die Pariser Opéra, die Hamburgische Staatsoper, das Festival d’Aix-en-Provence, die Bayerische Staatsoper und die Salzburger Festspiele. Für Anna Prohaska wurden unter anderem Partien und Werke geschrieben wie Inanna in JörgWidmanns Babylon, Rihms Mnemosyne mit den Berliner Philharmonikern und seine Requiem-Strophen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Samothrake mit dem Gewandhausorchester Leipzig und Giacomo Manzonis Il Rumore del Tempo mit Maurizio Pollini.
Anna Prohaska ist mit den Berliner Philharmonikern unter Rattle, Harding und Abbado, den Wiener Philharmonikern unter Boulez, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Jansons, Harding, Blomstedt und Nézet-Séguin, dem LSO unter Rattle, dem Los Angeles Philharmonic unter Dudamel, dem Cleveland Orchestra unter Welser-Möst und dem Boston Symphony Orchestra unter von Dohnányi aufgetreten.
In den letzten Spiel zeiten war sie u.a. Artist in Residence am Konzerthaus Dortmund, an derAlten Oper Frankfurt und an der Philharmonie Luxemburg. In der Saison 20/21 war Anna Prohaska Artist in Residence am Konzerthaus Berlin. Ihre vielfältigen Aufnahmen und Musikvideos wurden 2013 zum Thema des Dokumentarfilms The Fabulous World of Anna Prohaska. In The Casanova Variations wagte sie sich an der Seite von John Malkovich ins Erzählkino. Zu ihren Aufnahmen gehören Rufus Wainwrights Vertonung der Shakespeare-Sonette Take all my Loves für die Deutsche Grammophon, Pergolesis Stabat Mater, Mozarts Entführung mit Yannick Nézet -Séguin, Bergs Lulu-Suite mit den Wiener Philharmonikern, Bach-Kantaten mit dem Collegium 1704 und Václav Luks sowie Mozarts Requiem mit dem Lucerne Festival Orchestra und Claudio Abbado. Ihr erstes Soloalbum Sirène erschien 2011 bei der Deutschen Grammophon, gefolgt von Enchanted Forest im Jahr 2013 und Behind the Lines 2014. Zu den jüngsten Alben gehören die Bestseller Serpent & Fire mit Il Giardino Armonico, Paradise Lost mit Julius Drake und Bach:Redemption mit der Lautten Compagney für Alpha Classics.
Die Schauspielerin und Sängerin Anne Bennent wurde 1963 in Lausanne (Schweiz) in eine Künstlerfamilie hineingeboren. Theaterarbeiten führten sie u. a. über Paris, München, Salzburg, Berlin und Wien bis nach Sansibar. Ihre Ausbildung erhielt sie zunächst bei ihrem Vater, dem Schauspieler Heinz Bennent, und bei Claude Stratz am Conservatoire de Musique de Genève sowie bei Patrice Chéreau und Pierre Romans an der École de comédiens de Nanterre-Amandiers. 1974 spielte sie als Zehnjährige die Hauptrolle in Hans W. Geißendörfers Fernsehfilm Die Eltern und 1976 wurde sie von Geißendörfer als Hedvig in der Verfilmung von Henrik Ibsens Die Wildente besetzt. Ihr Debüt als Theaterschauspielerin gab Anne Bennent 1978 in Tschechows Der Kirschgarten am Berliner Schillertheater.
Sie arbeitete mit zahlreichen namhaften Regisseurinnen und Regisseuren wie Ingmar Bergman, Robert Wilson, Peter Zadek, Hans Neuenfels, Thomas Langhoff, Ruth Berghaus, Peter Brook, Jevgenij Sitochin, Klaus Michael Grüber, Claus Peymann, Tamás Ascher, Christoph Marthaler, Claudia Bosse und Ingrid Lang zusammen. Neben Hauptrollen in Werken von Euripides, Shakespeare und Kleist bis zu Bertolt Brecht, Botho Strauß, Elfriede Jelinek und Jon Fosse realisierte Anne Bennent auch immer wieder eigene Theater- und Musikprojekte wie u. a. den Chanson-Abend Pour Maman mit ihrer Mutter, der Tänzerin Diane Mansart, und dem Pianisten Joachim Kuntzsch, die musikalische Lesung Feuer und Flamme. Layla und Majnun mit dem Akkordeonisten Otto Lechner und dem Vienna Rai Orchestra und das Poesiekonzert Comment dire? mit dem Gitarristen Karl Ritter und dem Sänger Samuel Veyrat.
Für das Fernsehen stand sie in Filmen wie Sternsteinhof von Hans W. Geißendörfer, Eine Liebe von Swann von Volker Schlöndorff und Wambo von Jo Baier sowie in Krimireihen wie Derrick und Tatort vor der Kamera. Zudem tritt sie regelmäßig als Sprecherin in Werken des Musiktheaters auf, so etwa in Felix Mendelssohns Ein Sommernachtstraum unter Frieder Bernius, in Georg Anton Bendas Ariadne auf Naxos unter Martin Haselböck und in Kassandra von Michael Jarrell (Regie: Christoph Marthaler). 1986 wurde sie mit dem O.-E.-Hasse-Preis ausgezeichnet und 1995 erhielt sie für ihre Darstellung der Titelrolle in Witold Gombrowiczs Yvonne, Prinzessin von Burgund am Wiener Akademietheater die Josef-Kainz-Medaille.
Bei den Salzburger Festspielen war sie 1990 und 1991 in Thomas Langhoffs Inszenierung von Grillparzers Die Jüdin von Toledo zu sehen, 1987 und 1989 spielte sie in dessen Schnitzler-Inszenierung von Der einsame Weg.
Antje Rux (Sopran) zog es nach Ihrem Diplom an der Musikhochschule „Franz Liszt“ Weimar nach Italien, um in Neapel Barockgesang bei Roberta Invernizzi zu studieren. Anschließend führte sie ihr Gesangsstudium bei Renata Parussel in Würzburg fort. Wichtige Impulse erhielt sie durch Meisterkurse bei Alberto Zedda, Fabio Luisi, René Jacobs und Maria Cristina Kiehr. Mit einem Schauspielstudienjahr am „Michael Tschechow Studio“ in Berlin rundete sie ihre künstlerische Ausbildung ab.
2009 erhielt Antje Rux den Interpretationspreis des „Internationalen Musiktheaterfestivals Oper Oder Spree“ und 2010 erreichte sie die Finalrunde bei dem „VII Barockgesang-Wettbewerb Francesco Provenzale“ in Neapel. 2013war sie Stipendiatin der „Alfred-Töpfer-Stiftung“
In Opernproduktionen war sie in Taranto in Paisiellos Le finte contesse zu erleben. Am Théatre des Champs- Élysées Paris und an der Opéra La Monnai ein Brüssel sang sie in Passion von Pascal Dusapin, einer Produktion von Sasha Waltz unter der musikalischen Leitung von Franck Ollu und 2012 die Salomenain Boxbergs Sardanapalus beim Ekhof-Festival in Gotha sowie beim Fränkischen Sommer. Weitere Titelpartien in Barockopern folgten 2016-2018: Annette etLubin von Martini und Seelewig, die älteste deutsche Oper. Mit Monteverdis Orfeo gastierte sie 2014-2018 mit dem Freiburger Barockconsort, Sasha Waltz&guests und Vocalconsort Berlin in Amsterdam, Luxembourg, Lille, der Staatsoper Berlin und beim Bergen Festival.
Als Konzertsängerin trat sie bei renommierten Festivals in Erscheinung: Bebersee Festival (Berlin), Mainzer Musiksommer, Magdeburger Telemann-Festtage, Internationale Orgelwoche Nürnberg, Fränkischer Sommer, IlMontesardo (Alessano/Italien), Festival Valle d´Itria (Martina Franca/Italien),Forum Valais (Schweiz). Dabei arbeitete Antje Rux unter dem Dirigat von Georg Christoph Biller, Titus Engel, Antonello Manacorda, Achim Zimmermann, Siegfried Pank, Robert Göstl u.a. Einige Konzerte wurden vom Deutschlandradio Kultur, dem Kulturradio des RBB und SWR2 ausgestrahlt. 2016 ist bei Raumklang eine Einspielung mit Kantatenvon G. Ph.Telemann mit dem Leipziger Concert erschienen und 2018 das Album„¿Donde son estas serranas? Mysterious Songs of Love and Beauty“ mit dem Lautenisten Lee Santana, M. Perl und A. Wahl bei Carpe Diem Records.
Der in Wien geborene Cellist Christoph Stradner entstammt einer österreichischen Musikerfamilie.Als Solist konzertiert er mit zahlreichen bedeutenden Orchestern gemeinsam mit Dirigenten wie Adam Fischer, Fabio Luisi oder Vladimir Fedosejev. Zahlreiche Konzertreisen führen ihn in viele Länder Europas und Asiens.Ersten Unterricht hatte er bei Frieda Litschauer und später an der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien bei Wolfgang Herzer. Es folgte ein einjähriges Auslandsstudium in London bei William Pleeth. Wesentliche künsterlische Impulse erhielt er anschließend bei Meisterkursen mit Mischa Maisky, Daniel Schafran, Steven Isserlis und David Geringas.Christoph Stradner ist Cellist des Altenberg Trio Wien und Erster Solocellist der Wiener Symphoniker. Zuvor war er Solocellist des Tonkünstlers-Orchester, der Camerata Salzburg und des Concentus Musicus Wien.
Die Kammermusik bildete schon immer einen wesentlichen Zweig seines künstlerischen Schaffens. Das Ensemble Acht Cellisten der Wiener Symphoniker ist für ihn da genauso bedeutend wie das Zusammenspiel mit Kollegen wie Lahav Shani, Janine Jansen, Julian Rachlin und Benjamin Schmid. Von 2006 bis 2019 hatte Stradner eine Professur an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.Er spielt ein Violoncello von Antonio Stradivari aus dem Jahre 1680.
Friedrich Kircheis übernahm bereits als Schüler eine erste Kantorenstelle. Nach dem Studium an der Hochschule für Musik in Leipzig bei Wolfgang Schetelich, Robert Köbler und Hannes Kästner, war er als Kirchenmusiker, Chordirektor und Orgelsolist tätig, seit 1971 als Kantor und Organist an der Diakonissenhauskirche Dresden. Breiten Raum nahm seine kammermusikalische Arbeit als Cembalist und Organist bei den Dresdner Kammersolisten (1975–1982) ein. 1972 war er Preisträger beim IV. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig. Neben seinem virtuosen Orgelspiel gilt seine Liebe der Aufführung der Kirchenkantaten J. S. Bachs in der Kirche St. Elisabeth in Dresden. Seit 1979 ist er ständiger Partner von Ludwig Güttler an der Orgel, sowie bei den Ensembles „Virtuosi Saxoniae“ und „Leipziger Bach-Collegium“ am Cembalo, wovon u.a. mehrere CD-Einspielungen vorliegen.
Thomas Irmen wurde in Mönchengladbach geboren und begann mit neun Jahren Trompete zu spielen. Er studierte bei Prof. Wolfgang Pohle an der Folkwang-Hochschule Essen und bei Prof. Peter Michael Krämer an der Hochschule Felix Mendelsohn Bartholdy in Leipzig. 1994 Engagement als Solo-Trompeter der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz. 1999 - 2008 Ensemble Semper Brass Dresden, seit 1996 Mitglied des Blechbläserensemble Ludwig Güttler. Gründer des Ensembles Brass Consort Chemnitz/Düsseldorf. Er spielt als Solist in verschiedenen Besetzungen und wurde u.a. als Solist für das Trompetenkonzert von Alexander Arutjunjan und das Trompetenkonzert Es-Dur von Josef Haydn verpflichtet. Darüber hinaus konzertiert er mit eigenen Programmen für Gesang, Trompete und Orgel mit der Mezzosopranistin Sylvia Irmen. Konzertreisen führten ihn durch Europa, nach New York und Shanghai.
Andreas Gamerith geboren 1980 im niederösterreichischen Waldviertel, Studium der Kunstgeschichte in Wien, junior fellow-Stipendium des Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften Wien/ Linz (2011/2012) mit Stipendiumsaufenthalt in Rom (2012/13). Seit 2010 Lektor an der Akademie der bildenden Künste in Wien, seit 2013 Bibliothekar und Kustos der Sammlungen des Zisterzienserstiftes Zwettl.
Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit mit einem Schwerpunkt auf der Kunst des 18. Jahrhunderts gestaltete er als Kurator mehrere Ausstellungen und museale Neuaufstellungen – aktuell die Wunderkammer des Stiftes Kremsmünster. In unterschiedlichen Kooperationen entstanden Arbeiten, bei denen die kunsthistorische Recherche mit eigenen künstlerischen Aspekten verbunden werden konnte. Hier sind vor allem die Wiedererrichtung der „Großen Kaskade“ von Schloßhof zu nennen (wo die Relieffragmente nach den Entwürfen Gameriths neu arrangiert wurden) sowie das Altarretabel am Grab von Kaiser Maximilian I. in Wiener Neustadt.
Lee Santana wurde in eine Musikerfamilie im Bundesstaat Florida geboren. Er begann früh mit dem Gitarrespiel, wobei er Rock und Jazz aus Leidenschaft spielte, Klassik jedoch eher als Zwang. Ab seinem 16. Lebensjahr widmete er sich der europäischen Klassik, bevor er sich in den 70er Jahren mit größter Leidenschaft der Alten Musik verschrieb.
Seine wichtigsten Lehrer waren Steve Stubbs und Patrick O’Brien. Seinen akademischen Abschluss (magna cum laude) erwarb Lee Santana in den Fächern Musiktheorie und Aufführungspraxis Alte Musik am Emerson College in Boston.
Seit 1984 arbeitet er als freischaffender Komponist und Lautenist. Seine Zusammenarbeit mit den renommiertesten Ensembles und Künstlern hat ihn über die Kontinente geführt: insbesondere mit dem Freiburger Barockorchester, dessen Lautenist er ist, sowie mit der Tänzerin, Choreografin und Opernregisseurin Sasha Waltz, verbindet ihn eine langjährige und intensive Zusammenarbeit. Seine Arbeit als Solist, Begleiter, Mitspieler, Improvisator und Komponist ist inzwischen auf über 100 Tonträgern dokumentiert.
Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen seit über 30 Jahren auf seinem Schaffen als Solist sowie in kammermusikalischen Besetzungen: u. a. mit Hille Perl, Dorothee Mields, Petra Müllejans, sowie mit den Projekten Los Otros, Age of Passions und Sirius Viols, deren Gründungsmitglied er ist. Derzeit widmet er sich intensiv der Komposition und seinem eigenen Ensemble „Music from the Acoustic Neighborhood“ (die CD « Donde son estas serranas » erschien in November 2018 bei Carpe Diem Records), welches einen Dialog zwischen neuer und alter Musik anstrebt. Er ist zunehmend daran interessiert Klang und Spiritualität zu verbinden. Das heutige Programm möge ein Beispiel dafür sein. Wenn er nicht auf Tournee ist, verbringt er seine Zeit mit Komposition, Meditation und Familie.
Musik, die einen durch alle Aggregatzustände befördert.
Geballte Kraft von siebzehn Blechbläsern und drei Schlagwerkern, gebündelt auf das Einzige, was zählt: Der Moment. Jetzt und hier.
Bei dieser Musik werden Sie vom Beginn des Konzertes bis zur letzten Note alles andere vergessen. Mehr geht nicht. Die ausgesuchten Musiker geben alles. So treffen etwa bei „Mission Impossible“ Geheimagenten auf Giacomo Puccini. Oder wollen Sie wissen, wie Antonin Dvorak neben John Williams wirkt? Neugierig geworden? Es wird laut, keine Frage. Aber nicht alles, was von der Bühne kommt, ist Fortissimo. Auch ruhige, intime und epische Momente á la „Fackeln im Sturm“ sind wichtige dramaturgische Eckpfeiler des Abends. Fliegen Sie durch Raum und Zeit, lassen Sie die besten Soundtracks der Hollywood-Blockbuster Bilder malen, während Sie von der Vienna Brass Connection mitgerissen werden.
„Wenn das Flügelhorn klingt wie ein scheues Eichkätzchen, wenn die Posaunen mit den Trompeten die Luft mit messerscharfen Salven zu Streifen schneiden und im nächsten Moment beschwichtigend auf das soeben gezüngelte Klangfilet einwürzen, wenn Hörner noch Hörner tragen dürfen, wenn die Tuba so richtig Tuba sein kann, wenn das Schlagwerk nicht nur zum Niederstreichen und Nachschlagen gedemütigt ist, wenn zwei Stunden Musik gemacht wird, mit der man nicht annähernd rechnet, Musik, die einen durch alle Aggregatzustände befördert, dann ist von der Vienna Brass Connection die Rede. Herrliche Stücke, anspruchsvolle Ar- rangements, kompetent und intelligent von Johannes Kafka geleitet und hervorragend interpretiert von jedem einzelnen Musiker des Ensembles.“ - Leonhard Paul, Mnozil Brass
Weltoffen, vorurteilslos, unvoreingenommen und aufge- schlossen – das ist die Lebenseinstellung der Musiker der Vienna Brass Connection und das zeigt sich auch in ihrer Musik.
Ludwig Güttler zählt als Solist auf Trompete und Corno da caccia zu den erfolgreichsten Virtuosen der Gegenwart. Durch seinen vielfältigen Wirkungskreis hat er zudem ein weltweites Renommé als Dirigent, Forscher, Veranstalter und Förderer erworben. Nach dem Studium in Leipzig folgte er als Solotrompeter dem Ruf des Händel-Festspiel-Orchesters nach Halle und von 1969-1980 an die Dresdner Philharmonie. Lehraufträge führten ihn an das Internationale Musikseminar Weimar und als Professor an die Dresdner Musikhochschule. Als Solist und Dirigent begeistert Ludwig Güttler im In-und Ausland. Mehr als neunzig hochgelobte Tonträger liegen vor, auf denen er als Kammermusiker, Solist und Dirigent tätig ist. Sein besonderes Interesse gilt seit den frühen achtziger Jahren der Wiederbelebung der sächsischen Hofmusik des 18.Jahrhunderts. Güttlers Forschungen ist es zu verdanken, dass die Konzertliteratur durch zahlreiche vergessene oder bisher unbekannte Werke dieser Epoche reicher wurde.
Güttler hat an der Neuentwicklung des Corno da caccia maßgeblich mitgewirkt. Er gründete 1976 das „Leipziger Bach-Collegium“, 1978 das „Blechbläserensemble Ludwig Güttler“ sowie 1985 das Kammerorchester „Virtuosi Saxoniae“, deren Leiter und Solist er ist. Er musiziert mit seinen Ensembles und in der Besetzung „Trompete-Orgel“ jährlich zahlreiche Konzerte, seit vielen Jahren spielen chorsinfonische Konzerte, die er leitet eine wichtige Rolle.
Für seine großartigen Leistungen wurde Ludwig Güttler mehrfach ausgezeichnet: 1983 erhielt er den Schallplattenpreis der Deutschen Phonoakademie Hamburg als „Entdeckung des Jahres“, 1989 den Musikpreis Frankfurt für außerordentliche Leistungen in seinem Fachgebiet sowie für das nationale und internationale Musikleben.
Als Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche erhielt er 1997 den ersten Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung. 2000 wurde er für seine Verdienste um das Werk Johann Adolf Hasses mit dem „Claus Brendel Preis“ ausgezeichnet.
Weitere Auszeichnungen:
2004 Champagne - Preis für Lebensfreude
2004 Johann-Walter-Plakette
2005 Sächsische Verfassungsmedaille
2006 Deutscher Fundraising Preis
2006 Sächsischer Steuerzahlerpreis
2006 Mitteldeutscher Kommunikations-und Wirtschaftspreis „Heiße Kartoffel“
2007 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der BRD
2007 Officer of the Order of the British Empire (OBE) ehrenhalber
2015 Grosses Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
2017 Sächsischer Verdienstorden
2021 Ordo Sancti Silvestri Papae (Ritterorden des heiligen Silvestre, verliehen vom Papst) für seine Verdienste um die Erhaltung und Pflege der Kirchenmusik in Stift Zwettl, Niederösterreich
Die Wiener Choralschola wurde von Absolventen des Kirchenmusikstudiums an der Wiener Musikuniversität gegründet. Die Ensemblemitglieder setzen sich mit dem Gregorianischen Choral und früher Mehrstimmigkeit sowohl im Gesang als auch in seiner wissenschaftlichen Erforschung (Semiologie) intensiv auseinander. Die Wiener Choralschola versteht sich als Kammermusikensemble von gleichberechtigten Mitgliedern, was sich in relativ kleinen Besetzungen von vier bis acht Sängern sowie in der intensiven gemeinsamen Erarbeitung der Gesänge nach dem aktuellen Stand der semiologischen Forschung widerspiegelt. Einladungen zu Festivals und Kongressen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Belgien, Rumänien und Slowakei und Tschechien. Beim 54. Internationalen Chorwettbewerb Guido d´Arezzo 2006 in Arezzo wurde die Wiener Choralschola als bestes Ensemble in der Kategorie "Christlicher Choralgesang" ausgezeichnet. Gewinner des „Guidoneum Award“ 2009. Aufnahmen für ORF und RAI. 2011 debütiert die Wiener Choralschola im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins.
Wolfgang Kogert ist ein äußerst vielseitiger und akribischer Interpret. Sein Repertoire reicht vom Robertsbridge Codex (1360) bis zur neuesten Musik. Die stetige Erweiterung des Orgelrepertoires ist ihm ein zentrales künstlerisches Anliegen.
Mit zahlreichen KomponistInnen wie Friedrich Cerha, Jean-Pierre Leguay, Benoît Mernier, Younghi Pagh-Paan, Karlheinz Essl, Wolfgang Mitterer, Thomas Lacôte, Dieter Schnebel, Kurt Schwertsik oder Peter Ablinger verbindet ihn eine intensive Zusammenarbeit. KomponistInnen wie Zsigmond Szathmáry, Manuela Kerer, Katharina Klement, Wolfgang Suppan und Christoph Herndler widmen ihm ihre Werke.
Mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien brachte er als Solist die Orgelkonzerte von Bernd Richard Deutsch und Thomas Amann im Wiener Musikverein zur Uraufführung. 2020 spielte er gemeinsam mit den Wiener Symphonikern im Wiener Stephansdom die Premiere von »tönendes licht.« für Orgel und räumlich verteiltes Orchester von Klaus Lang.
Seine Konzerttätigkeit umfasst Auftritte im Rahmen von Festivals wie Wien Modern, Bachfest Leipzig, Hildebrandt-Tage Naumburg, Scelsi Festival Basel, orgel-mixturen Sankt Peter Köln oder Festival van Vlaanderen.
Als Solist gastierte er im Musikverein Wien, im Wiener Konzerthaus, im Moscow International House of Music, im Palais des Beaux-Arts Bruxelles, in der Tokyo Opera City Concert Hall und im Aichi Arts Center Nagoya. Er wurde zu Orgelkonzerten in Kirchen wie Notre-Dame de Paris, Freiburger Münster, in Oslo, Prag, Mailand, Athen, Riga, Tripolis, Istanbul u.a. eingeladen.
Wolfgang Kogert arbeitete mit Orchestern wie dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Sydney Symphony Orchestra, der Camerata Salzburg oder dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada, Wayne Marshall, Vladimir Fedoseyev, Bruno Weil, Kristjan Järvi, Cornelius Meister, Marin Alsop und Vladimir Ashkenazy.
Wolfgang Kogert wurde 1980 in Wien geboren und erhielt seine Ausbildung in seiner Heimatstadt, Stuttgart und Detmold. Als bisher einziger österreichischer Organist gewann er 2006 den Internationalen Wedstrijd Musica Antiqua in Brügge, 2013 war er Artist in Residence an der Cité Internationale des Arts in Paris.
2012 wurde Kogert zum Organisten der traditionsreichen Wiener Hofburgkapelle ernannt, wo er mit der Wiener Hofmusikkapelle, bestehend aus Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, der Wiener Sängerknaben und des Herrenchores der Wiener Staatsoper, musiziert.
Kogert ist Kustos der Schuke-Orgel (1983) des ORF RadioKulturhauses in Wien und Erster Gastorganist der historischen Pfliegler-Orgel (1767) der niederösterreichischen Wallfahrtskirche Hafnerberg.
Regelmäßig ist Wolfgang Kogert Jurymitglied bei Orgel- und Kompositionswettbewerben und verfasst Artikel für Fachzeitschriften. Außerdem fungiert er als Berater für Orgelbauprojekte und für den Orgelzyklus der Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs.
Lehre
Nach sechs Jahren Unterrichtstätigkeit in Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik Detmold lehrt Wolfgang Kogert seit 2015 Orgel an der Universität Mozarteum Salzburg. Seine Künstlerische Habilitation erfolgte 2019.
Im Sommersemester 2020 vertrat er David Franke in dessen Funktion als Professor für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik Freiburg. Im Wintersemester 2020/21 unterrichtete er regulär in Freiburg.
Zu Kursen, Vorträgen und Konzerten wurde er u.a. von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der Kunstuniversität Graz, der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Conservatorium van Amsterdam sowie der Musikakademie Zagreb eingeladen.
Robin Peter Müller, in Dresden geboren, gehört zu den gefragtesten Musikern seiner Generation sowohl auf historischem Instrument als auch auf der modernen Violine. Seit mehreren Jahren widmet er sich gemeinsam mit dem von ihm gegründeten La Folia Barockorchester intensiv der historisch informierten Aufführungspraxis. In kurzer Zeit gelang es ihm, mit dem jungen Orchester national und international für Aufsehen zu sorgen, gleichwohl immer wieder Publikum und Presse zu begeistern. Zudem ist Robin Peter Müller u.a. regelmäßig als Konzertmeister Gast der Hamburger Symphoniker, den Chaarts (Chamber Artists, Schweiz) sowie des Ensembles „Pratum Integrum“ (Moskau, Russland) und anderen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen international renommierte Musiker wie Hille Perl, Maurice Steger, Dorothee Oberlinger, Jan Vogler, Regula Mühlemann, Reinhold Friedrich sowie Lee Santana.
Gastspiele in ganz Europa sowie CD-Produktionen u.a. bei den Labels Deutsche Harmonia Mundi/ SONY und Sony Classical dokumentieren das Renommee des jungen Geigers. Er ist Mitglied im Dresdner Festspielorchester und wurde 2013 als Lehrbeauftragter an die Hochschule für Musik in Weimar berufen.
Daniel Mair (Leitung Wiener Choralschola) stammt aus Bozen (Südtirol) und studierte Kirchenmusik an der Musikuniversität Wien. Auf das Fach Gregorianik spezialisierte er sich in einem Magisterstudium an der Kunstuniversität Graz bei Franz Karl Praßl, das er 2005 mit Auszeichnung und dem Würdigungspreis der Universität abschloss. Teilnahme an Meisterkursen, u.a. bei Godehard Joppich. Daniel Mair ist Kirchenmusikreferent der Erzdiözese Wien, Kirchenmusiker in St. Elisabeth (Wien IV), Leiter der Choralschola der Wiener Hofburgkapelle, Referent für Gregorianik bei verschiedenen Kursen und Veranstaltungen in Österreich und Italien, Lehrer für Liturgiegesang und Orgel am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien sowie Mitbegründer der Wiener Choralschola.
Bernd Oliver Fröhlich singt seit vielen Jahren den 'Tenor altus' in international führenden Ensembles: dem Belgischen HUELGAS ENSEMBLE, WESER RENAISSANCE BREMEN, LE MIROIR DE MUSIQUE oder DIONYSOS NOW!
Seit 2019 leitet er sein eigenes Vokalensemble L’ULTIMA PAROLA. Die erste CD Einspielung mit Ockeghems 'Missa Prolationum' erschien im Dezember 2020 und wurde prompt mit dem Quartalspreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Gleichzeitig bleibt sein erstes Instrument, das Saxophon, für Bernd Oliver Fröhlich unverzichtbarer Teil seiner musikalischen Arbeit. Seit Jahren arbeitet er intensiv an der Verbindung seiner beiden Instrumente und der damit verbundenen Zusammenführung verschiedener musikalischer Welten. Zu hören auf der CD ‚Reflektionen’, eines progressiven Oswald v. Wolkenstein Programms mit Sabine Lutzenberger und Joel Frederiksen oder ‚Still, still, still?‘, einer Weihnachts CD mit dem Organisten Ludwig Lusser.
Nicht zuletzt spielt seine exquisite Unterhaltungsband, das BERND FRÖHLICH ORCHESTER, seit beinahe zwei Jahrzehnten auf den grössten Bällen Wiens.
Diskographie, Hörbeispiele u.v.m. auf www.berndoliverfroehlich.com
Die in Niederösterreich geborene und aufgewachsene Sopranistin Martina Daxböck erhielt ihren ersten Gesangsunterricht am Diözesankonservatorium St. Pölten bei Mag. Steffl-Holzbauer. Danach folgte das Studium der Gesangspädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Univ.-Prof. Mag. Brigitte Stradiot. In zahlreichen Meisterkursen u.a. bei Stephan van Dyck, Monika Mauch, Emma Kirkby und Kurt Widmer widmet sie sich Ihrer großen Leidenschaft für Alte Musik.
Über ihre langjährige Mitwirkung in Chören wie der Domkantorei St. Pölten entwickelte sie ihren Ensemblegeist, den sie auch als Solistin immer bemüht ist einzubringen - so als Belinda in Dido und Aeneas, als Filia in Carissimis Jephte, in der Matthäuspassion im Festspielhaus St. Pölten, beim Festival Musica Sacra St. Pölten oder bei Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Drottnigholmer Barockorchester in Örebro/Schweden.
Dokumentiert sind Ihre Erfolge in CD Einspielungen mit dem Orchester Solamente Naturale Bratislava und Gregorio Allegris Miserere mit dem Chorus sine nomine.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit wirkt sie als Gesangspädagogin an Musikschulen in Niederösterreich.
Nach dem Gesangstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien führten den Wiener Bassbariton Engagements an das Internationale Opernstudio Zürich und in die Ensembles des Ulmer Theaters und der Komischen Oper Berlin. Er gastierte an den Opernhäusern in Bonn, Essen, Leipzig, am Neuen Musiktheater Linz, Theater an der Wien, Teatro Verdi Trieste, Teatro Regio Turin, Opéra Grand Avignon, am New National Theatre Tokyo u.v.m. Der Bassbariton trat auch bei zahlreichen Festivals auf: Musikfestival Grafenegg, Seefestspiele Mörbisch, Opernfestspiele St. Margarethen, Auckland Festival (Neuseeland), Adelaide und Perth Festival (Australien), Festival de Pâques (Aix en Provence).
Sein breitgefächertes Repertoire umfasst Rollen wie Leporello (Don Giovanni), Don Alfonso (Cosi fan tutte), Bartolo (Il Barbiere di Siviglia), Don Magnifico (La Cenerentola), Leander (Liebe zu den drei Orangen), Monterone (Rigoletto), in der Operette Frank (Die Fledermaus), oder Baron Weps (Der Vogelhändler), aber auch Partien wie La Roche (Capriccio) und Klingsor (Parsifal).
Der Bassbariton arbeitete u. a. mit den Regisseuren Andreas Homoki, Lutz Hochstraate, Nadja Loschky, Robert Herzl, sowie mit den Dirigenten Alfred Eschwé, Christopher Franklin, Michael Gielen, Stefan Soltesz, Stefan Blunier, Dirk Kaftan, Michael Guettler, Andrés Orozco-Estrada, Giovanni Antonini, Franz Welser-Möst und Gianandrea Noseda.
Konzertauftritte mit Ensembles wie der Deutschen Kammerphilharmonie, der Wiener Akademie, der Camerata Salzburg, den I Barocchisti oder dem Stuttgarter Kammerorchester führten ihn unter anderem nach Berlin (Philharmonie: h-moll Messe) nach Bremen (Glocke: Magnificat, Johannespassion), nach Athen (Megaron: Les Noces von Strawinsky ) oder nach Madrid (Auditorio Nacional: Elias, Matthäuspassion).
In zahlreichen Liederabenden widmet sich der Bassbariton mit besonderer Hingabe dem Liedschaffen Hugo Wolfs. Dazu erschien bei Coviello Classics seine Solo-CD mit dem Titel „Der heitere Wolf“.
In der Saison 2021/22 ist Horst Lamnek Gast u.a. am Theater Biel Solothurn in Paul Burkhards Oper „Casanova in der Schweiz“, in Parma und Reggio Emilia (Italien) als „Bill“ in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ am Musiktheater Linz als „König“ in Aida, sowie beim Sommerfestival in Langenlois in der Operette „Der Opernball“.
Horst Lamnek gastierte bereits am Landestheater Linz als „Monterone" (Rigoletto), „Baron de Gondremarck" (Pariser Leben) und „Frank“ (Die Fledermaus).
www.lamnek.at